In diesem Artikel stellen wir die bewehrtesten Hausmittel bei einem Magen-Darm Infekt vor. Bekämpfen Sie die Erkrankung wirksam mit natürlichen Mitteln und schonen Sie Ihren Körper.

Eine Magen-Darm Erkrankung, in Medizinerkreisen auch Gastroenteritis genannt ist eine meist grippeähnliche Erkrankung des Margen-Darm-Traktes, die nach einigen Tagen (meist eine Woche) auskuriert ist. Um die Genesung zu unterstützen und die auftretenden Symptome zu lindern, gibt es einige natürliche Hausmittel, deren Wirksamkeit selbst von Medizinern bestätigt ist. Dennoch sollte bei einem sehr schweren Verlauf der Krankheit immer ein Arzt aufgesucht werden.

Den Magen-Darm-Infekt erkennen – Die Symptome

Bevor wir Ihnen die einzelnen Hausmittel vorstellen, wollen wir Ihnen die Symptome eines Magen-Darm-Infektes erklären. Zu den häufigsten Symptomen zählten:

• Durchfall, dieser bringt den Wasserhaushalt des Körpers durcheinander und schwächt dadurch das Immunsystem und die Abwehrkräfte zusätzlich

• Bauchschmerzen und kolikartige Blähungen

• Übelkeit und Erbrechen, auch hierbei ist ein starker Flüssigkeitsverlust auszugleichen

• Fieber und Kopfschmerzen

Diese Symptome treten in unterschiedlichen Stärken auf und nicht jede Magen-Darm-Erkrankung verläuft gleich, dennoch sind diese Symptome ein recht eindeutiges Zeichen für einen Infekt. Die meisten der folgenden Hausmittel lindern vor allem die vorherrschenden Symptome des Infektes und sollten daher im Idealfall, je nach Symptom genutzt werden.

Die besten Hausmittel bei Magen-Darm-Erkrankung

Um schnell wieder zu Kräften zu kommen und gleichzeitig den Wasserhaushalt auszugleichen ist eine leichte Karotten-Suppe die ideale Mahlzeit bei einem Magen-Darm-Infekt. Besonders bei Durchfall und Erbrechen ist dieses Naturrezept zu empfehlen, da es nicht nur den Wasserverlust ausgleicht, sondern auch den Magen schont. Am besten sollte dies in Verbindung mit etwas gegessen werden, das gegen die Übelkeit hilft. Ebenso wirkt ein geriebener Apfel magenschonend und kann trotz Unwohlsein meist gegessen werden. Ein weiteres gut verträgliches Lebensmittel ist Zwieback, von Speisen, die schwer im Magen liegen oder besonders reichhaltig sind, ist während der Krankheit abzuraten, meist kann der Körper dieses Essen sowieso nicht bei sich behalten und erbricht es. Generell sind Suppen eine ideale Ernährung während der Krankheit, auch die klassische Hühnerbrühe hilft gegen die Symptome.

Hilfe durch Tee

Zu den natürlichen Hausmitteln, die besonders zur Beruhigung des Magens dienen und gegen das Unwohlsein helfen, gehören zudem noch die Verwendung von Heilerde und Teesorten wie Fenchel, Anis, Kamille, Pfefferminz, Ingwer und Kümmel. Diese geben dem Körper zusätzlich Flüssigkeit, spülen die Bakterien aus dem Körper und haben eine antibakterielle Wirkung. Zudem lindern die Teesorten das Gefühl der Übelkeit etwas und gegen die Bauchschmerzen hilft wärme, in Form einer Wärmflasche.
Bei besonders schlimmen Darmbeschwerden hilft meist Heidelbeertee aus getrockneten Beeren, durch die Gerbstoffe wird der Darm beruhigt und die Bakterien bekämpft. Aktivkohle, die meist in Tablettenform erhältlich ist, hat einen ähnlichen Effekt und wird gerne als Allheilmittel bei Magen und Darmproblemen genutzt.

Wenn Sie bereits wieder auf dem Weg der Besserung sind und wieder festere Nahrung essen möchten, sind Salzkartoffeln sehr gut geeignet den Nährstoffhaushalt wieder aufzufüllen und dem Körper Energie zu geben.
Ebenfalls gut bekömmlich sind Haferflocken mit Banane, der Traubenzucker darin sorgt für einen regelrechten Energieschub und die Vitamine helfen dem Immunsystem.

Falsche Hausmittel

Neben den nützlichen Tipps und Mitteln, die gegen die Beschwerden eines Magen-Darm-Infekts helfen und die Genesung unterstützen, gibt es auch noch einige Ratschläge, die eher schädlich für den Körper sind. Hierunter fallen vor allem Cola und Salzstangen. Lange zeit hat sich der Mythos gehalten Cola und Salzstangen würden bei Erkältungen und Grippe helfen, doch die Cola reizt den Magen und enthält viel zu viel Zucker. Die Salzstangen entziehen dem Körper zusätzlich Flüssigkeit und haben keinerlei positive Nährstoffe.

Fazit

Als Fazit lässt sich zusammenfassen, das vor allem Ruhe, Flüssigkeit und magenschonendes Essen bei einem Infekt helfen. Alle Mittel können jedoch keine Wunder wirken und ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem Arzt.

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Wege aus der Depression

Schwermut, Trauer und lähmende, selbstzweiflerische Gedanken – jeder macht mit dieser unangenehmen Stimmung in seinem Leben Bekanntschaft. Früher oder später verfliegen diese negativen Gefühle wieder. Wenn das emotionale Tief jedoch nicht mehr verschwindet, droht eine Depression. Depressionen gelten als verbreitetes Seelenleiden in der modernen Gesellschaft und dennoch gleicht sie einem geisterhaften Schatten. Kaum ein Betroffener äußert sich rechtzeitig über persönliches Leiden. Viele Menschen ertragen ihre innerliche Last schweigend – und das völlig unnötig. Die Erkrankung ist heilbar und neben medizinischen Ansätzen und der professionellen Hilfe eines Psychotherapeuten existieren einfache aber wirkungsvolle Tricks, der betrübten Seele wieder auf die Beine zu helfen.

Der erste Schritt zur Heilung ist oft schwierig

Viele Menschen ist es zunächst gar nicht bewusst, wenn sie in eine depressive Störung gleiten. Der emotionale Burnout entwickelt jedoch rasch ein Eigenleben und verstärkt sich selbst. Typisch ist eine ausgeprägte Teilnahmslosigkeit an Freizeitaktivitäten oder Interessensphären von Mitmenschen. Häufig steigen Betroffene in eine endlose Spirale der Selbstbeschäftigung ein, die allerdings völlig unfruchtbar bleibt und zu keiner entscheidenden Konsequenz führt. Negative Gedanken, Anschuldigungen gegen sich selbst, Zweifel und Zukunftsangst erschweren den Alltag beträchtlich. Zugleich haftet der Depression ein anrüchiges Stigma an. Das Eingeständnis der eigenen Probleme gegenüber sich selbst oder gar anderen wirkt auf viele Erwachsene wie eine Kapitulation und ein Zeichen von Schwäche. Nur all zu oft klammern sich Menschen eisern daran, sich nichts anmerken zu lassen. Dahinter steckt die fehlende Einsicht, möglicherweise auf Hilfe anderer angewiesen zu sein. Für zahlreiche Menschen ist dies verständlicherweise ein äußerst unangenehmer Gedanke.

Ohne die notwendige Akzeptanz mündet dieses Verhalten fast in einer Ächtung der Krankheit und ihrer Opfer. Folge ist eine hohe Dunkelziffer von Betroffenen quer durch alle Bevölkerungsschichten hinweg. Innere Unausgeglichenheit gilt als Nährboden der seelischen Schieflage. So kann fehlende Forderung der eigenen Persönlichkeit, aber auch die Dauerbelastung bei beruflich recht erfolgreichen Personen die Grundlage für die Erkrankung liefern. Das Privatleben nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Unerfüllte Wünsche auf persönlicher Ebene oder das Auseinanderbrechen von Zuversicht und Glück spendenden Strukturen wie einer vitalen Lebensgemeinschaft mit einem Partner oder einer Familie gelten als enormer Katalysator. Manchmal genügt bereits eine scheinbar ausweglose Situation als Wegbereiter der Depression. Versagensängste, Furcht vor Armut, enttäuschte Liebe – die Liste der existenziellen Probleme fällt lang aus.

Betroffenen fehlt ein wichtiges Gegengewicht zum Ausgleich des selbstauferlegten Drucks. Stillschweigen und Vermeidungstaktiken mögen Außenstehende über den innerlichen Konflikt zumindest mittelfristig hinwegtäuschen. Doch ohne eine helfende Hand von außen oder zumindest einer gezielten Beratung zur Selbsthilfe bricht der Druck früher oder später über den Erkrankten ein. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die innerlichen Warnsignale wie Lustlosigkeit, ständige Bedrücktheit oder stark schwankender Gemütslagen ernstzunehmen. Die Bereitschaft, andere an den eigenen Sorgen und Ängsten bewusst teilhaben zulassen, bleibt für den Heilungsprozess unabdingbar. Ein geeigneter Gesprächspartner kann ein enger Freund oder ein Familienmitglied sein. Alternativ übernimmt ein Psychiater diese Rolle. Damit ist die Depression noch lange nicht bezwungen. Der schwierige Schritt aus der passiven Duldung hin zu einer aktiven Suche nach einer Lösung des persönlichen Dilemmas gilt jedoch als essenzieller Meilenstein in der Behandlung.

Einfache Wege gegen die Depression

Abgesehen von medizinischen Ausnahmefällen lässt sich gezielt gegen eine depressive Verstimmung im privaten Umfeld vorgehen. Als wichtigstes Fundament gilt die Einstellung jeglicher negativen Schuldzuweisungen an die eigene Person. Ständiges Nörgeleien im Gespräch mit der eigenen Person schüren die gefährliche Endlosspirale, die dringend durchbrochen werden muss. Akzeptanz der aktuellen Lebenslage und dem eigenen Bedürfnis nach Veränderung liefert die Basis für das Umdenken. Jeden Tag schlagen sich Menschen mit unangenehmen Problemen in ihrem Leben herum. Der Vorstellung, dass etwas Disziplin und gutes Zureden für einen Aufbruch genüge, trägt dem emotionalen Tief nicht Rechnung. Eine grundlegende Änderung der eigenen Einstellung gegenüber Schwierigkeiten und des eigenen Lebensalltags erfordert Zeit und Geduld. Ist dieser Punkt einmal erreicht, nehmen viele einfache Aktivitäten und Regeln spürbaren Einfluss auf den Verlauf der Depression.

Ein ausgelasteter und dennoch erholter Mensch zeigt sich zum Beispiel deutlich weniger anfällig für permanente Grübeleien und dunkle Gedankengänge. Daher gilt eine gute Schlafhygiene als wichtiges Element im Kampf gegen die Depression. Ausreichender und vor allem rechtzeitiger Schlaf in einer entspannenden Umgebung fördert die mentale Stabilität beträchtlich. Gleiches gilt für Ausdauersportarten unter freiem Himmel. Körperlicher Ertüchtigung bei strahlender Sonne kurbelt den Stoffwechsel an und schüttet Glückshormone aus. Endorphine und Serotonin hellen direkt im Anschluss die Stimmung auf, während Noradrenalin als Neurotransmitter die Hirnaktivität steigert. Außerdem bildet die Haut zusätzliches Vitamin D aus – ein äußerst gesunder Mix, der schlechte Stimmung effektiv bekämpft. Sport im gemeinsamen Verbund mit Partnern stärkt zudem das Gemeinschaftsgefühl und somit auch dauerhaft das eigene Selbstwertgefühl. Eine gesunde Einstellung gegenüber Rückschlägen hilft dabei, nicht sofort das Handtuch zu werfen. Scheitern sollte stets als Ansporn und nicht als zwanghaft zu meidende Hürde gesehen werden.

Die Akzeptanz der eigenen Grenzen im Sport überträgt sich mitunter auf andere Ansichten des alltäglichen Lebens. Neben regelmäßigen und aufrichtigen Gesprächen mit Bekannten oder engen Vertrauten über das eigene Empfinden, kann Aufmerksamkeit gegenüber den Nöten von Mitmenschen ebenfalls der Seele Gutes zuträglich sein. Ein offenes Ohr gegenüber den Sorgen anderer und die Bereitschaft, sie bei der Problemlösung zu unterstützen, ermöglichen eine positivere Beurteilung der eigenen Person. Bewusstsein, nicht mit den eigenen, durchaus auch leidvollen Gedankengängen alleine zu sein, ist ein wichtiger Anker im Kampf gegen die Depression. Empathie und aktive Hilfe für Mitmenschen offenbaren an praktischen Beispielen, dass sich persönliche Schwierigkeiten durchaus lösen lassen und eine Besserung in greifbare Nähe rückt.

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Ein Großteil der Mütter ist während der Schwangerschaft der festen Überzeugung, ihr Kind zu stillen. Doch kaum ist der Nachwuchs auf der Welt, treten Schwierigkeiten auf, die nicht selten zur Umstellung auf Flaschennahrung führen. Die natürlichste Sache der Welt ist leider nicht immer die einfachste, aber trotzdem ist Stillen immer noch die gesündeste Ernährung für ein Baby. Bis sich der Bedarf des Kindes und die Milchbildung aufeinander eingestellt haben, vergeht einige Zeit. Während dieser Phase kann der Körper mit Naturheilmitteln sanft unterstützt vergehen. Milchbildungstees sind die wohl bekanntesten Naturheilmittel in Zusammenhang mit dem Stillen. Sie regen die Milchbildung an, sollten aber nicht bedenkenlos getrunken werden. In Maßen, statt in Massen ist hier das Motto. Wer zu häufig zum Milchbildungstee greift, kann leicht das Gegenteil bewirken und die Milchproduktion hemmen.

Befindet sich das Kind in einem Wachstumsschub, kann es ein paar Tage in Anspruch nehmen, bis Angebot und Nachfrage wieder im Gleichgewicht sind. Das ist kein Grund, vermehrt zu Milchbildungstee zu greifen. Ist ein Zuviel an Milch da, kann es zu einem überaus schmerzhaften Milchstau kommen. Abhilfe schaffen Quarkwickeln, das Anlegen des Kindes in verschiedenen Positionen und Abpumpen. Da die junge Mutter während der Stillzeit Anspruch auf eine Hebamme hat, sollte sie sich nicht scheuen, bei Stillproblemen diese anzusprechen.

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Die lieben Kleinen sind für ihre Eltern das größte Glück auf Erden. Doch bis sie das Haus verlassen, haben die Eltern einige Herausforderungen zu meistern. Erkältungen gehören dazu und sie betreffen oft nicht nur die Kinder. Sind die Keime erst einmal eingeschleppt, dauert es in der Regel nicht lange, bis die ganze Familie hustend und schniefend umherläuft. Zumeist obliegt es dann der Mutter, für Linderung bei Groß und Klein zu sorgen. Kein Problem, die Natur hält für zahlreiche Erkältungsbeschwerden das passende Mittel bereit. Bei Halsschmerzen hilft zum Beispiel Salbeitee, der ab dem 2. Lebensjahr geeignet ist.

Er wird nicht getrunken, sondern zum Gurgeln verwendet. Den Tee gibt es fertig in Beuteln oder lose im Handel, man kann aber auch selbst die Herstellung vornehmen. Ein halber Teelöffel getrocknete Salbeiblätter werden mit einem halben Liter kochendem Wasser überbrüht. Nach einer Ziehzeit von zehn Minuten (abgedeckt) wird der Tee abgeseiht. Nun wird jede Stunde mit einem Esslöffel heißem, ungesüßtem Tee gegurgelt. Der Tee kann auch getrunken werden. Da Salbei einen bitteren Geschmack hat, ist er bei Kindern nicht allzu beliebt. Eine Alternative stellt Kamillentee dar. Inhalationen mit Kamille helfen bei einer verstopften Nase. Fünf Esslöffel getrocknete Kamillenblüten werden dafür mit einem Liter kochenden Wasser überbrüht. Kinder sollten wegen der Verbrühungsgefahr niemals allein inhalieren.

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Es gibt viele gesundheitliche Beeinträchtigungen, bei denen Naturheilkunde eine schnelle Linderung verspricht. Gerade bei Frauen stehen Naturheilmittel hoch im Kurs. Regelbeschwerden, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden lassen sich oft vortrefflich mit pflanzlichen Mitteln kurieren. Zumeist handelt es sich dabei um vorübergehende Beschwerden, bei denen man keinen Arzt aufsucht. Bei Menschen, die auf Naturheilkunde setzen, sind deshalb in der Hausapotheke Tropfen, Säfte oder andere Darreichungsformen von Naturheilmitteln zu finden. Beliebt sind beispielsweise Globuli. Das sind kleine Kügelchen, die aus Heilpflanzen hergestellt werden. Sie kommen mittlerweile in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. So setzen Hebammen auf Globuli, die unter der Geburt die Wehentätigkeit vorantreiben oder später die Milchbildung unterstützen. Die Naturheilkunde hat eine jahrtausendealte Geschichte.

Schon unsere Vorfahren kannten sich bestens mit der Heilkraft der Natur aus. Sie behandelten Jagdwunden durch Verbände aus Blättern, stellten Salben sowie Pasten her oder kochten heilende Tees und wohltuende Suppen. Nachdem die Schulmedizin ihren Durchbruch hatte, geriet die Naturheilkunde fast vollständig in  Vergessenheit. In der Gegenwart aber erlebt sie eine Wiederbelebung. Heilpraktiker haben sich auf Naturheilkunde spezialisiert. Auch Schulmediziner bieten alternative Heilverfahren wie eben Naturheilkunde an und haben durch die Kombination beider Heilverfahren große Erfolge. Besonders frauentypische Leiden sind mit Naturheilkunde gut therapierbar, angefangen von der Vorbereitung auf die erste Regelblutung bis hin zu Hilfe in den Wechseljahren.

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Frauen sind dafür bekannt, dass sie schlecht vom Alltag abschalten können. Die Folge sind oft Schlafstörungen. Anstatt nun zu einem ärztlich verordneten Schlafmittel zu greifen, sollte man erst einmal in der Naturheilkunde nach Helfern suchen. Zahlreiche Kräuter, die als Tees, Tinkturen, Tropfen, Badezusätzen und anderen Darreichungsformen zur Verfügung stehen, helfen dabei, die nötige Bettschwere zu erreichen und ins Reich der Träume einzutauchen. Beruhigend wirkt ein Tee aus Kamille – oder Hopfenblüten bei einer Allergie gegen Korbblütler -, Katzenminze und Passionsblume. Er entspannt Körper und Geist, beruhigt das Gehirn und löst Spannungen des Körpers.

In Sachen Schlafförderung ist Baldrian das wohl bekannteste Heilkraut. In Dragee- und Tropfenform ist es im Handel erhältlich, man kann aber auch eine wirksame Tinktur selber herstellen. Ein Kräuterkissen, mit wohltuenden Kräutern gefüllt und dementsprechend angenehm duftend, ist wie eine Aromatherapie im heimischen Schlafzimmer. Aromatherapien sind mittlerweile anerkannte Verfahren in der Naturheilkunde. In einem Kräuterkissen gegen Schlafstörungen finden sich beruhigend wirkende Blüten, Kräuter, Wurzeln und Samen. Denkbar wären etwa Majoran, Lavendel, Hopfenblüten, Baldrianwurzel, Beifuß, Dillsamen, Melisse sowie Blüten von Orangen, Passionsblumen und Rosen. Kräuterkissen lassen sich auch selbst herstellen und dabei speziell auf die Art der Schlafstörungen abstimmen. So gibt es Mischungen gegen Alpträume, zum Abbau von Stress und für einen erholsamen Schlaf.

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Migräne hat sich mittlerweile zu einer echten Volkskrankheit entwickelt. Wurde es früher als typisches Frauenleiden bezeichnet, sind heute auch Männer immer mehr davon betroffen. Dennoch trifft es Frauen doppelt so häufig wie Männer. Insgesamt werden etwa acht Millionen Deutsche regelmäßig von Migräne heimgesucht. Frauen klagen oft im Zusammenhang mit ihrer Menstruation über Migräne, aber die unerträglichen Kopfschmerzen, die zugleich mit Übelkeit, Schwindel und Kreislaufbeschwerden einhergehen können, haben auch andere Ursachen. Zudem variiert die Ausprägung der Beschwerden enorm. Von wenigen Stunden andauernden Anfällen bis zu mehrtägigen Totalausfällen des/r Betroffenen reicht die Palette. Verschiedene Globuli sind eine Möglichkeit, mit pflanzlichen Mitteln vorbeugend oder akut gegen Migräne vorzugehen.

Weiterhin wurden mit Akupunktur und Aromatherapie gute Erfolge erzielt. Interessant ist im Zusammenhang mit Migräne weiterhin, dass eine Ernährungsumstellung helfen kann. Ferner sind Schüssler Salze – hier vor allem die Heiße Sieben – beliebt. Dafür je sieben Tabletten von Magnesium phosphoricum Nr. 7 und Calcium phosphoricum Nr. 2 in warmen Wasser auflösen, langsam trinken und dabei den Mund gut ausspülen. Bei stressbedingter Migräne ist außerdem das Erlernen von Entspannungstechniken ratsam. Yoga und Autogenes Training halten sowohl zur Prävention als auch zur Linderung akuter Anfälle hilfreiche Übungen bereit. Sind Wirbelfehlstellungen an der Auslösung von Migräne beteiligt, können manuelle Therapie und Chiropraktik eine Lösung bieten.

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Während ihres Lebens haben Frauen so manche körperliche Umstellung zu verkraften. Ein letzter Stolperstein, der unter der Beeinflussung von Hormonen steht, sind die Wechseljahre. Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Schwitzen und Stimmungsschwankungen sind nur vier der Symptome, die in dieser Zeit auftreten können. Derartige Beschwerden werden von den Ärzten zunehmend mit Naturheilmitteln anstelle von Hormonen behandelt. Eine positive Wandlung der Denkweise, denn die Verschreibung von Hormonen war vielfach ein großer Eingriff in die körperlichen Abläufe während der Wechseljahre und zog oft unschöne Nebenwirkungen nach sich.

Naturheilmittel sind zumeist frei davon und entfalten eine Wirkung, die den Körper sanft während des Umstellungsprozesses unterstützt. Häufig wird bei Wechseljahresbeschwerden zu Präparaten mit Traubensilberkerze gegriffen. Es wirkt gegen alle oben genannten Symptome, schützt die Knochen und kann sogar gemeinsam mit Hormonpräparaten eingenommen werden. Weiterhin haben sich Soja, Rotklee, Salbei und Johanniskraut bewährt. Salbeitee vermindert etwa die Schweißbildung und kommt bei Hitzewallungen zur Anwendung. Seelische Beeinträchtigungen wie Depressionen oder Angstzustände werden mit Johanniskraut behandelt. Im Gegensatz zu Medikamenten benötigen Naturheilmittel in der Regel eine gewisse Zeit, bis sie ihre Wirkung entfalten. Es kann bereits nach einem Tag eine Besserung spürbar werden, es können aber auch einige Wochen vergehen, bis eine Veränderung bemerkbar ist. Das trifft ebenfalls auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu.

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Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit sind eigentlich ganz natürliche Vorgänge, dennoch treten während diesen Phasen bei vielen Frauen Probleme auf. Da die Meisten dem Griff zu Medikamenten skeptisch gegenüberstehen, sind Alternativen gefragt. Eine solche bietet die Naturheilkunde. Auf sanfte und natürliche Art werden damit die Abläufe im Körper unterstützt. Die jeweiligen Beschwerden lassen nach und verschwinden oft völlig. Auch gesundheitliche, von der Schwangerschaft unabhängige, Probleme wie Erkältungen können mit Naturheilmitteln behandelt werden. In der Vorbereitung auf die Geburt und während dieser nimmt die Naturheilkunde mittlerweile ebenfalls einen hohen Stellenwert ein.

Viele Hebammen arbeiten mit Globuli, die beispielsweise die Gebärmutter auf den großen Tag vorbereiten und unter der Geburt die Wehentätigkeit fördern. Das Gleiche lässt sich mit Mitteln aus der Naturheilkunde auch für die sich anschließende Stillzeit erreichen. Mit natürlicher Unterstützung wird der Milchfluss angeregt. Hat das Baby mit Verdauungsbeschwerden zu kämpfen, steht gleichfalls eine große Auswahl an Naturheilmitteln zur Verfügung. Die Palette reicht von Tropfen über Tees bis hin zu den oben genannten Globuli. Für die Nutzung von Naturheilmitteln während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit sind nicht nur Hebammen die richtigen Ansprechpartner, auch in die Schulmedizin hat die Naturheilkunde längst Einlass gefunden. Weiterhin helfen Heilpraktiker gerne weiter, damit das neue Leben von Anfang an unter einem guten Stern steht.

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Regelbeschwerden werden unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst. Die Ausprägung desselben ist aber sehr unterschiedlich. Typische Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit der Menstruation sind Kopfschmerzen, Krämpfe im Unterleib, Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen und Hautprobleme. Die Symptome sind beispielhaft genannt, können einzeln oder zusammen auftreten und sogar zu einem Totalausfall der Betroffenen führen. Eine gute Hilfe auf natürlicher Basis halten Globuli bereit. Die kleinen Kügelchen sind in verschiedenen Potenzen erhältlich und werden einfach im Mund zergehen gelassen oder in Wasser aufgelöst getrunken.

Bevor der Griff zu Globuli erfolgt, sollten für eine optimale Wirkung die Beschwerden genau festgestellt werden. Treten Kopfschmerzen, Hautprobleme, Kreislaufbeschwerden, Niedergeschlagenheit und Unterbauchschmerzen mit Krämpfen auf, kann Cimicifuga D12 Abhilfe schaffen. Ab dem 14. Tag des Zyklus bis zum Beginn der Monatsblutung werden davon zwei Mal täglich fünf Kügelchen eingenommen. Äußert sich PMS durch Erschöpfung, starke Kopfschmerzen beziehungsweise Migräne, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühlen, Spannungsschmerzen in der Brust, Sehstörungen und einer weinerlichen Stimmung, ist der Griff zu Cyclamen D6 empfehlenswert. Zwei Mal täglich ab dem 14. Tag des Zyklus bis zum Einsetzen der Regelblutung fünf Globuli einnehmen. Denkbar sind als Regelbeschwerden ebenfalls erkältungsähnliche Symptome, Müdigkeit, Gereiztheit und Kopfschmerzen. Mit Magnesium carbonicum D12 – zwei Mal täglich fünf Globuli ab dem 14. Zyklustag bis zum Einsetzen der Blutung – sollten sich die Symptome bessern.

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