Während ihres Lebens haben Frauen so manche körperliche Umstellung zu verkraften. Ein letzter Stolperstein, der unter der Beeinflussung von Hormonen steht, sind die Wechseljahre. Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Schwitzen und Stimmungsschwankungen sind nur vier der Symptome, die in dieser Zeit auftreten können. Derartige Beschwerden werden von den Ärzten zunehmend mit Naturheilmitteln anstelle von Hormonen behandelt. Eine positive Wandlung der Denkweise, denn die Verschreibung von Hormonen war vielfach ein großer Eingriff in die körperlichen Abläufe während der Wechseljahre und zog oft unschöne Nebenwirkungen nach sich.

Naturheilmittel sind zumeist frei davon und entfalten eine Wirkung, die den Körper sanft während des Umstellungsprozesses unterstützt. Häufig wird bei Wechseljahresbeschwerden zu Präparaten mit Traubensilberkerze gegriffen. Es wirkt gegen alle oben genannten Symptome, schützt die Knochen und kann sogar gemeinsam mit Hormonpräparaten eingenommen werden. Weiterhin haben sich Soja, Rotklee, Salbei und Johanniskraut bewährt. Salbeitee vermindert etwa die Schweißbildung und kommt bei Hitzewallungen zur Anwendung. Seelische Beeinträchtigungen wie Depressionen oder Angstzustände werden mit Johanniskraut behandelt. Im Gegensatz zu Medikamenten benötigen Naturheilmittel in der Regel eine gewisse Zeit, bis sie ihre Wirkung entfalten. Es kann bereits nach einem Tag eine Besserung spürbar werden, es können aber auch einige Wochen vergehen, bis eine Veränderung bemerkbar ist. Das trifft ebenfalls auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu.

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