Ein Großteil der Mütter ist während der Schwangerschaft der festen Überzeugung, ihr Kind zu stillen. Doch kaum ist der Nachwuchs auf der Welt, treten Schwierigkeiten auf, die nicht selten zur Umstellung auf Flaschennahrung führen. Die natürlichste Sache der Welt ist leider nicht immer die einfachste, aber trotzdem ist Stillen immer noch die gesündeste Ernährung für ein Baby. Bis sich der Bedarf des Kindes und die Milchbildung aufeinander eingestellt haben, vergeht einige Zeit. Während dieser Phase kann der Körper mit Naturheilmitteln sanft unterstützt vergehen. Milchbildungstees sind die wohl bekanntesten Naturheilmittel in Zusammenhang mit dem Stillen. Sie regen die Milchbildung an, sollten aber nicht bedenkenlos getrunken werden. In Maßen, statt in Massen ist hier das Motto. Wer zu häufig zum Milchbildungstee greift, kann leicht das Gegenteil bewirken und die Milchproduktion hemmen.
Befindet sich das Kind in einem Wachstumsschub, kann es ein paar Tage in Anspruch nehmen, bis Angebot und Nachfrage wieder im Gleichgewicht sind. Das ist kein Grund, vermehrt zu Milchbildungstee zu greifen. Ist ein Zuviel an Milch da, kann es zu einem überaus schmerzhaften Milchstau kommen. Abhilfe schaffen Quarkwickeln, das Anlegen des Kindes in verschiedenen Positionen und Abpumpen. Da die junge Mutter während der Stillzeit Anspruch auf eine Hebamme hat, sollte sie sich nicht scheuen, bei Stillproblemen diese anzusprechen.