Es gibt viele gesundheitliche Beeinträchtigungen, bei denen Naturheilkunde eine schnelle Linderung verspricht. Gerade bei Frauen stehen Naturheilmittel hoch im Kurs. Regelbeschwerden, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden lassen sich oft vortrefflich mit pflanzlichen Mitteln kurieren. Zumeist handelt es sich dabei um vorübergehende Beschwerden, bei denen man keinen Arzt aufsucht. Bei Menschen, die auf Naturheilkunde setzen, sind deshalb in der Hausapotheke Tropfen, Säfte oder andere Darreichungsformen von Naturheilmitteln zu finden. Beliebt sind beispielsweise Globuli. Das sind kleine Kügelchen, die aus Heilpflanzen hergestellt werden. Sie kommen mittlerweile in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. So setzen Hebammen auf Globuli, die unter der Geburt die Wehentätigkeit vorantreiben oder später die Milchbildung unterstützen. Die Naturheilkunde hat eine jahrtausendealte Geschichte.
Schon unsere Vorfahren kannten sich bestens mit der Heilkraft der Natur aus. Sie behandelten Jagdwunden durch Verbände aus Blättern, stellten Salben sowie Pasten her oder kochten heilende Tees und wohltuende Suppen. Nachdem die Schulmedizin ihren Durchbruch hatte, geriet die Naturheilkunde fast vollständig in Vergessenheit. In der Gegenwart aber erlebt sie eine Wiederbelebung. Heilpraktiker haben sich auf Naturheilkunde spezialisiert. Auch Schulmediziner bieten alternative Heilverfahren wie eben Naturheilkunde an und haben durch die Kombination beider Heilverfahren große Erfolge. Besonders frauentypische Leiden sind mit Naturheilkunde gut therapierbar, angefangen von der Vorbereitung auf die erste Regelblutung bis hin zu Hilfe in den Wechseljahren.