Migräne hat sich mittlerweile zu einer echten Volkskrankheit entwickelt. Wurde es früher als typisches Frauenleiden bezeichnet, sind heute auch Männer immer mehr davon betroffen. Dennoch trifft es Frauen doppelt so häufig wie Männer. Insgesamt werden etwa acht Millionen Deutsche regelmäßig von Migräne heimgesucht. Frauen klagen oft im Zusammenhang mit ihrer Menstruation über Migräne, aber die unerträglichen Kopfschmerzen, die zugleich mit Übelkeit, Schwindel und Kreislaufbeschwerden einhergehen können, haben auch andere Ursachen. Zudem variiert die Ausprägung der Beschwerden enorm. Von wenigen Stunden andauernden Anfällen bis zu mehrtägigen Totalausfällen des/r Betroffenen reicht die Palette. Verschiedene Globuli sind eine Möglichkeit, mit pflanzlichen Mitteln vorbeugend oder akut gegen Migräne vorzugehen.
Weiterhin wurden mit Akupunktur und Aromatherapie gute Erfolge erzielt. Interessant ist im Zusammenhang mit Migräne weiterhin, dass eine Ernährungsumstellung helfen kann. Ferner sind Schüssler Salze – hier vor allem die Heiße Sieben – beliebt. Dafür je sieben Tabletten von Magnesium phosphoricum Nr. 7 und Calcium phosphoricum Nr. 2 in warmen Wasser auflösen, langsam trinken und dabei den Mund gut ausspülen. Bei stressbedingter Migräne ist außerdem das Erlernen von Entspannungstechniken ratsam. Yoga und Autogenes Training halten sowohl zur Prävention als auch zur Linderung akuter Anfälle hilfreiche Übungen bereit. Sind Wirbelfehlstellungen an der Auslösung von Migräne beteiligt, können manuelle Therapie und Chiropraktik eine Lösung bieten.