Obwohl es scheinbar das Natürlichste der Welt ist, schwanger zu werden, geht der Kinderwunsch bei vielen Frauen nicht (sofort) in Erfüllung. Zahlreiche Ursachen können dafür verantwortlich sein. Sofern keine nachgewiesene Unfruchtbarkeit vorliegt, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um den Körper optimal auf eine Empfängnis vorzubereiten. Sanft und auf natürliche Weise geht hier die Naturheilkunde vor. Schon unsere Vorfahren nutzten diverse Pflanzen, um Frauen fruchtbarer zu machen, denn Fruchtbarkeit war früher sozusagen ein Statussymbol. Das galt sogar bis Mitte des letzten Jahrhunderts hinein. Beifuß, Mönchspfeffer und Frauenmantel waren die „Geheimwaffen“ der Frau, sollte es mit dem Kindersegen nicht klappen.
Vor allem der Frauenmantel entfaltet eine mannigfaltige Wirkung. Er regt den Eisprung an, trägt zur Hormonregulierung bei und hat auch einen positiven Einfluss auf den Körper bei der Neigung zu Fehlgeburten. Beifuß eignet sich zur Durchführung von Teekuren, beispielsweise um den Zyklus nach dem Absetzen der Antibabypille wieder einzupendeln. Bewährt hat sich die Kombination von Beifuß mit Rosmarin und Damiana, die stimulierend wirken. Nach der Monatsblutung wird täglich ein halber Liter dieses Tees bis zum Eisprung getrunken. Ein gesteigertes Wohl- und vermehrtes Lustempfinden machen sich häufig nach einer solchen Teekur bemerkbar. Gegen die „teuflischen Triebe“ setzten Nonnen einst den Mönchspfeffer ein. Heute weiß man um seine regulierende Wirkung auf den Gelbkörperspiegel.